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    Die perfekte Plattform für eine erfolgreiche Vermarktung: Instagram für Musiker und Bands – Teil 2

    Begehrt: ein Account mit blauem Häkchen / © Adobe Editorial

    Im zweiten Teil möchten wir mit euch über Facebook, den blauen Haken, wertvolle Inhalte, Netzwerker und sinnvolle Hashtags sprechen. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Künstlern und die gezielte Bewerbung von deinen Inhalten sind Thema dieses letzten Teils für eine erfolgreiche Selbstvermarktung auf Instagram. Wer den ersten Teil dieses Tutorials noch nicht gelesen hat: Hier geht´s zu Teil 1!

    Instagram mit Facebook verknüpfen

    Durch die Verknüpfung deines Instagram Business Accounts mit einem Facebook Konto kannst du auf die Werbeanzeigen-Tools von Facebook zurückgreifen. Darüber hinaus vereinfacht die Verknüpfung es dir, dich auf Instagram mit deinem auf Facebook bereits vorhandenen Netzwerk zu verbinden. Du kannst deinen Instagram Account unter anderem auch mit Twitter und Tumblr verknüpfen.

    Der begehrte blaue Haken auf Instagram

    Jeder will ihn, aber nicht jeder bekommt ihn. Instagram macht dies auch bereits deutlich bei der Beantragung der Verifizierung, indem sie deinen Antrag als eine „Bewerbung“ bezeichnen. Die Verifizierung ist für Personen des öffentlichen Lebens, globale Marken/Unternehmen und Berühmtheiten vorgesehen. Sie soll dazu dienen, diese jeweiligen Seiten von Fanseiten und möglichen Nachahmern zu unterscheiden.

    Für die Bewerbung musst du das entsprechende Formular in der App ausfüllen und zur Überprüfung deiner Identität ein Foto eines amtlichen Lichtbildausweises oder offizieller Geschäftsunterlagen anhängen.

    Das blaue Häkchen / © musik-marketing.net

    Instagram stellt die folgenden Anforderungen für die Verifizierung deines Accounts für den blauen Haken:

    Anforderung Vorgabe
    Rechtliches Das Konto muss den Nutzungs- und Gemeinschaftsbedingungen von INSTAGRAM entsprechen.
    Zweck Es muss eine echte Person, ein eingetragenes Unternehmen, oder eine Organisation repräsentieren.
    Einzigartigkeit Das Konto muss die einzige Präsenz der Person, des Unternehmens, der Organisation auf Instagram darstellen (Ausnahmen gelten für sprachspezifische Konten).
    Zugänglichkeit Das Konto muss öffentlich freigegeben sein (für das Business Profile ohnehin Pflicht), einen Steckbrief, also Informationen in der Bio, ein Profilfoto und mindestens einen geposteten Beitrag enthalten.
    Verlinkung Es darf keine „mich hinzufügen“-Links zu anderen Social Media Plattformen enthalten.
    Relevanz Der Bekanntheitsgrad der jeweiligen Person muss, ausgehend von der Anzahl der Suchanfragen, entsprechend hoch sein.

    Den Antrag auf eine Verifizierung kannst du kostenlos stellen. Falls dieser abgelehnt wird, hast du nach 30 Tagen die Möglichkeit, erneut eine Anfrage zu stellen. Die Relevanz ist jedoch in den meisten Fällen der kritischste Punkt. Wo wir gleich zum nächsten Punkt kommen:

    Reichweite steigern durch Hinzugewinnung von Instagram Followern

    Aktiviere dein Netzwerk: Du hast dein Profil im besten Fall bereits mit deinem Facebook Konto verknüpft und kannst dich nun auf Instagram mit deinem bereits bestehenden Netzwerk verbinden. Es spricht auch überhaupt nichts dagegen, Freunde und Verwandte separat anzusprechen und sie darum zu bitten, deine Präsenz auf Instagram zu unterstützen, indem sie dir folgen und mit deinen Beiträgen interagieren.

    Auf diese Weise kannst du die ersten 100-500 oder noch mehr Follower für dich gewinnen und deinem Profil Leben einhauchen. So ein Start ist wichtig, denn kaum etwas ist unattraktiver für potentielle neue Fans, als ein inaktives Profil mit nur ein paar Followern.

    Hochwertige Inhalte in Instagram für Musiker & Bands

    Du bist Musiker und deine Beiträge sollten genau das auch widerspiegeln. Niemand erwartet von dir die neusten Ernährungstipps. Achte also bei all deinen Aktivitäten darauf, dass sie einen Bezug zu deiner Tätigkeit als Künstler aufweisen. Das heißt aber nicht, dass du nicht auch eine persönliche Seite von dir zeigen darfst.

    Insbesondere bei Musikern spielt Authentizität eine entscheidende Rolle. Instagram bietet dir die Möglichkeit, deinen Fans eine persönlichere Seite von dir zu präsentieren, ohne dabei den musikalischen Kontext aus den Augen zu verlieren.

    Titel / Inhalt Content-Type Erklärung
    Album-/EP-Teaser Story, Video, Foto Vorgeschmack auf die neue Musik
    Tour-Tagebuch Video, Karussell, IGTV Live-Eindrücke von Konzerten und Tour-Alltag
    Studio-Insights Video, Slider, Karussell Blick hinter die Kulissen der Studioproduktion
    Musikvideo-Teaser Video, Foto Teaser zum neuen Musikvideo
    Business-Insight Video, Slider, Karussell, IGTV Teaser zu einem Interview, Besuch bei einem einem Musiklabel
    Story-Repost Story Repostings von Fan-Videos in der Story
    Song-Posting Story, Video Song-Teaser
    Bandalltag Foto, Video, Karussell, IGTV Unterhaltende Inhalte mit Bandmitgliedern
    Making Of Story, Video, IGTV Blick hinter die Kulissen des Videodrehs

    Überlege dir vor jedem Post, ob er themenbezogen ist und deinen Followern einen Unterhaltungs- oder Informationswert liefert. Als Betreiber einer Instagram-Seite als Musiker bist du nicht länger Konsument, sondern gewissermaßen Dienstleister. Das bedeutet, dass die Pflege deines Profils kein Zeitvertreib in langweiligen Situationen, wie es immer noch bei vielen, teilweise auch prominenten Seiten der Fall ist.

    Dreh´ diesen Mechanismus um und nimm deine Fans mit in die spannendsten Momente deiner Musikerkarriere. Auf diese Weise lieferst du ganz automatisch interessantere Inhalte. Es geht um die Momente, in denen es so richtig kribbelt, wie zum Beispiel kurz vor einem Auftritt, einem Interview, oder einer Verhandlung mit einem Musiklabel.

    Tipp: Erstell´ exklusive Inhalte, die deine Fans ausschließlich auf Instagram erhalten. Das Bewerben deiner Musikstreams, Ticketverkäufe usw. sind zweifelsfrei kommerziell wichtige Punkte, aber um dein Profil noch attraktiver zu machen, braucht es ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber deinen Präsenzen auf anderen Plattformen.

    Wie wäre es zum Beispiel, wenn du nach dem Beispiel von Lena Meyer-Landrut ein Musikvideo zu einem deiner Songs im Hochformat drehst und dieses exklusiv über IGTV (Videoanwendung von Instagram für Android- und iOS-Smartphones ) auf Instagram veröffentlichst?

    Sinnvolle Hashtags für Musiker auf Instagram

    Durch das Setzen von Hashtags klassifizierst du deine Beiträge und machst sie für Nutzer auffindbar, die nach den jeweiligen Hashtags suchen, oder bestimmten Hashtag-Seiten folgen.

    Hashtags für Instagram finden

    Für die Auswahl deiner Hashtags gilt: Je allgemeiner/generischer sie sind, desto höher ist ihre potentielle Reichweite, spezifische Hashtags erhöhen hingegen die Wahrscheinlichkeit, die passende Zielgruppe zu erreichen.

    Beispiele für eher allgemein gehaltene Hashtags für Musiker sind: #Musiker/Musician, #Studio, #Band und #Recording.

    Instagram für Musiker und der Hashtag Generator von Sistrix / © musik-marketing.net

    Wichtig ist, dass die Beiträge auf den Hashtag Seiten nach Relevanz und nicht chronologisch angezeigt werden. Insbesondere für Nutzer mit einer eher geringen Anzahl von Followern empfiehlt es sich daher, den Schwerpunkt auf spezifische Hashtags zu setzen.

    In deinen Stories ist Platz für einen Geo-Tag und einen weiteren Hashtag. Die Funktion zum Setzen der Tags in Stories versteckt sich hinter dem Sticker-Symbol. In Feed Beiträgen kannst du ebenfalls die Location markieren und zusätzlich bis zu 30 Hashtags verwenden. Das Setzen von Geo-Tags schafft einen regionalen Bezug und ist in der Regel sehr effektiv.

    Die perfekte Anzahl von Hashtags für Instagram

    Über die perfekte Anzahl von Hashtags je Feed-Beitrag wird kontrovers diskutiert. Auch wenn Studien teilweise zu dem Ergebnis kommen, dass eine möglichst hohe Anzahl an Hashtags die meisten Interaktionen versprechen, wird die maximale Anzahl in der Praxis oft nicht ausgereizt.

    Wir empfehlen dir, hierbei auf dein Bauchgefühl zu hören. Investiere Zeit in die Recherche der passenden Hashtags und setz´ nur die ein, die themenbezogen sind und zu deinem Profil bzw. dem jeweiligen Inhalt des Beitrags passen.

    Hashtags als Teil deines Instagram-Beitrags

    Beachte auch, dass die Hashtags ein Teil deines Beitrages darstellen und ebenfalls angezeigt werden. Eine dauerhaft sehr hohe Anzahl an Hashtags, die dann möglicherweise nicht immer gut zum Inhalt passt, können dann auch schnell den Eindruck erwecken, dass du verzweifelt um Follower kämpfst.

    Bei der Wahl der Sprache deiner Hashtags stellt sich wie so oft die Frage nach deiner Zielgruppe. Englischsprachige Hashtags versprechen eine höhere Reichweite, da sie logischerweise auch von internationalem Publikum gesucht werden.

    Einige englische Begriffe werden aber typischerweise auch im deutschsprachigen Raum verwendet. Es gilt auch hier abzuwägen, welcher Begriff, in welcher Sprache für dein Publikum am ehesten relevant ist.

    Ein spezifischer Hashtag könnte bei einem Beitrag zu einem Festivalbesuch oder –Auftritt beispielsweise der Name des Festivals sein. Zusätzlich kannst du, sofern es passt, auch andere Künstler, die dort auftreten, in deinem Beitrag markieren. Bei der Auswahl der passenden Hashtags kannst du die Suchfunktion von Instagram nutzen. Gib dort das #-Zeichen gefolgt von den jeweiligen Begriffen ein. Du erhältst dann entsprechende Suchvorschläge mit Angabe der Anzahl aller geposteten Beiträge zu diesem Hashtag.

    Hashtag Generator Tool (deutsch)

    Unter app.sistrix.com/instagram-hashtags findest du den Instagram Hashtag Generator, der dir Hashtags zu von dir gewählten Begriffen vorschlägt.

    Tags bei Instagram

    Tagge deine Location so spezifisch wie möglich. Wenn du dich zum Beispiel in den bekannten Hansa Studios in Berlin befindest und dich exakt dort verortest, kann Instagram deinen Betrag automatisch auch zu den zugehörigen größeren Geo-Tag Seiten, in diesem Fall dann z.B. die Stadt Berlin, hinzufügen. Deine Inhalte werden auf diese Weise sowohl Nutzern zugänglich gemacht, die nach den Hansa Studios suchen, als auch denen, die sich für den Hashtag Berlin interessieren.

    Instagram Interaktionen steigern

    Die wohl relevanteste Kennzahl eines erfolgreichen Instagram Accounts ist nicht unbedingt die Anzahl der Follower, sondern vielmehr die Interaktionsrate. Diese gilt es zu fördern, indem du deine Abonnenten mit deinen Inhalten dazu anregst, deine Beiträge zu liken, zu kommentieren und vielleicht sogar zu verbreiten.

    Neben der Verbesserung deiner Interaktionsrate verbesserst du damit ganz nebenbei auch das Nutzererlebnis deiner Abonnenten, die sich so aktiv an deinen Inhalten und Aktionen beteiligen können.

    Fördern kannst du die Interaktionsrate beispielsweise über Gewinnspiele und Challenges (z.B.: Wer postet ein Bild mit deiner neuen Platte an dem außergewöhnlichsten Ort?), aber auch mit emotionalen und kontroversen Inhalten, die zu Diskussionen anregen.

    Instagram Stories nutzen

    Stories bieten darüber hinaus die Möglichkeit, deine Follower Fragen stellen zu lassen, auf die du dann öffentlich antwortest und du kannst ebenso zu Umfragen aufrufen.

    Die Interaktionsrate ist auch elementar wichtig, um dem Instagram Algorithmus zu entsprechen und auf den Feed Seiten der Nutzer angezeigt zu werden.

    Neben der Interaktionsrate spielt auch die Verweildauer auf deinen Beiträgen eine wichtige Rolle. Die kannst du so erhöhen, wenn dein Beitrag beispielsweise den Nutzer in irgendeiner Weise überrascht. Er ist dann dazu geneigt, ein zweites oder drittes Mal hinzusehen. Auch Bilder mit vielen Details und/oder eingearbeiteten Texten, die vielleicht sogar mit einem Call-to-Action abschließen, eignen sich hierfür.

    Tipp: Wenn du bereits eine ansehnliche Anzahl an Followern erreicht hast, kreiere deinen eigenen Hashtag für eine unterstützenswerte Aktion und rufe deine Follower dazu auf, diese unter Nennung deines Hashtags zu verbreiten.

    Kollaborationen mit anderen Künstlern

    Glück verdoppelt sich, wenn man es teilt und so ähnliches gilt auch für deine Followerschaft. Unterstütze andere Künstler, die dich berühren, indem du ihnen folgst und auf Aktionen und Releases von ihnen hinweist. Auf diese Weise werden auch andere Künstler auf dich aufmerksam.

    Ganz nebenbei zeigst du deinen Followern damit eine persönliche Seite von dir und generierst interessante Inhalte. Im Idealfall baust du so neue Kontakte innerhalb der Musikszene auf. Du kannst auf diese Weise auch gemeinsame Aktionen auf Instagram starten.

    Beispiele sind ein Gewinnspiel, bei dem der Gewinn unter allen Nutzern verlost wird, die einen bestimmten Beitrag auf beiden Profilen liken und kommentieren. Du solltest hierbei aber bedenken, dass die Intention einer solchen Aktion, Follower auszutauschen, sehr offensichtlich ist.

    Es ist daher ratsam, damit offen umzugehen und die Kampagne nicht zu plump, also kontextlos zu gestalten. Eine solche Aktion wirkt entscheidend eleganter, wenn der Preis des Gewinnspiels z.B. Tickets für einen gemeinsamen Auftritt sind, als wenn dieses scheinbar aus dem Nichts entsteht.

    Für gut funktionierende Kollaborationen unter Musikern gibt es auch außerhalb von Instagram für Musiker und Bands unzählige Beispiele.

    Werbeanzeigen und Promotions gezielt einsetzen

    Werbeanzeigen können ein hilfreiches Tool sein, um deiner Musikerkarriere einen Push zu geben. Du kannst zum einen einzelne Beiträge und Stories hervorheben. Such´ dir dazu am besten Beiträge aus, die auch ohne Promotion schon gute Statistiken aufweisen, da es sich hier sehr wahrscheinlich um qualitativ hochwertige Inhalte handelt. Darüber hinaus kannst du Werbeanzeigen über deine verknüpfte Facebook Seite erstellen und die auf Facebook und Instagram veröffentlichen.

    Hier profitierst du, wie bereits erwähnt, von Facebooks funktionsreichen Werbeanzeigen-Tools. Für deine Anzeigen kannst du unter anderem eine bestimmte Zielgruppe, ein Budget und die Dauer festlegen. Achte bei der Erstellung der Inhalte für deine Anzeigen darauf, dass du mit diesem Content in erster Linie den Nutzer, der dich noch nicht kennt, auf dich aufmerksam machst.

    Ein gut gewählter und klar benannter Call-to-Action, der die Nutzer auf deine Profilseite, deine Website oder zu einer anderen Präsenz von dir leitet, sollte daher auf keinen Fall fehlen.

    Tipp: Versuch´ mal zunächst organisch zu wachsen und deine Reichweite erst später mit Werbeanzeigen zu erhöhen. Werbeanzeigen von Profilen mit sehr wenigen Followern können einen hilflosen Eindruck beim Empfänger deiner Anzeige hinterlassen.

    Instagram Follower kaufen – eine gute Idee?

    Um es kurz zu halten: Follow/Unfollow Strategien, Follow Trains und Loops, gekaufte Follower, der Einsatz von Bots und alles weitere, was in diese Kategorie gehört, ist eher suboptimal. Es bleibt natürlich dir überlassen, ob du dich mit Mitteln dieser Art befassen möchtest. Abgesehen von der moralischen Frage konnten wir bei der Recherche zu diesem Artikel keinen seriösen Beitrag finden, der uns für derlei Strategien überzeugen konnte.

    Ganz im Gegenteil, zumeist wird ausdrücklich davon abgeraten und vor Imageschäden gewarnt! Und wir sollten nicht vergessen, dass Authentizität und Ehrlichkeit besonders für Musiker eine wichtige Rolle spielt.

    Auf das richtige Gleichgewicht zwischen deinen Followern und eigenen Abonnements solltest du hingegen trotzdem achten. Für die Attraktivität deines Profils solltest du darauf achten, dass die Zahl deiner Follower deutlich größer ist, als die Anzahl der Accounts, denen du selbst folgst.

    Fanbindung mit Instagram

    Das Wort Bindung  sagt es ja bereits. Um deine Follower bei der Stange zu halten gilt es, neben der Erstellung wertiger Inhalte, Beziehungsarbeit zu leisten. Dazu gehört es, mit ihnen in Kontakt zu treten, also Nachrichten möglichst individuell und persönlich zu beantworten, auf Kommentare zu reagieren und sie in deinen Beiträgen auch immer wieder direkt anzusprechen.

    Du solltest auch auf eine gewisse Regelmäßigkeit und Verlässlichkeit achten. Dabei kann es dir helfen, feste Instagram Zeiten in deinen Kalender einzutragen, in denen du deine Seite pflegst und Inhalte vorproduzierst.

    Wenn du planst, dir eine Auszeit von Instagram zu nehmen, solltest du deine Follower nicht in der Luft hängen lassen, sondern sie zuvor auf deiner Seite über die anstehende Pause informieren. Die zuvor bereits behandelte Förderung von Interaktionen auf deiner Seite trägt ebenfalls einen wichtigen Teil zur Fanbindung bei.

    Tipp: Deine Follower werden sich darüber freuen, wenn sie dir helfen können. Gib ihnen diese Möglichkeit und frage zum Beispiel nach einem Restauranttipp in einer fremden Stadt. Berichte hinterher auch unbedingt davon, für welches Restaurant du dich entschieden hast und wie es dir gefallen hat.

    Wertvolle Inhalte auf Instagram erstellen

    Der Erfolg deines Instagram Profils steht und fällt mit der Qualität deiner Beiträge. Angefangen von der Auflösung und farblichen Gestaltung deiner Bilder und Videos, über die Bildbeschreibungen, bis hin zum Unterhaltungs- und/oder Informationswert deiner Inhalte, sind hier einige Punkte zu beachten. Wir haben eine kurze Checkliste für dich erstellt, anhand derer du schnell und einfach die Qualität deines Beitrages überprüfen und sie gegebenenfalls verbessern kannst:

    Kriterium Frage
    Visuelle Qualität Wie bewertest du die visuelle Qualität deiner Bilder und Videos hinsichtlich Auflösung, Belichtung, Kameraführung und Farben. Achtung: Instagram setzt für das Schalten von Anzeigen eine Mindestauflösung voraus
    Erscheinungsbild Vor allem wichtig für Feed-Beiträge: Passt die visuelle Gestaltung ins Gesamtbild deines Profils?
    Mehrwert Welchen Unterhaltungs- und/oder Informationswert liefert der Beitrag und was davon bekommt der Nutzer exklusiv auf Instagram?
    Thema Ist der erstellte Inhalt themenbezogen?
    Emotionen Welche Emotionen kann der Beitrag bei deiner Zielgruppe auslösen? Vermittelt er eine positive Message und wenn ja, welche?
    Hashtags Passen die ausgewählten Hashtags zum Thema und zur Zielgruppe?
    Interaktion Lädt der Beitrag zu Interaktionen ein? Wenn ja, wodurch?
    Call-to-Action Gibt es einen Call-to-Action und wenn ja, was ist die Motivation für den Nutzer, diesem zu folgen?

    Ein guter Beitrag muss natürlich nicht immer alle genannten Punkte bedienen. Längst nicht jeder gepostete Inhalt braucht z.B. einen Call-to-Action, dies würde deine Follower sogar irgendwann nerven.

    Dennoch ist es hilfreich, dir bei der Erstellung deiner Inhalte die oben genannten Fragen zu stellen und dir über den Effekt des jeweiligen Beitrags klar zu werden. Welche weiteren Fragen fallen dir ein, um die Wertigkeit deines Beitrages zu überprüfen?

    Tipp: Gestalte dir schriftlich und/oder zeichnerisch deinen Lieblingsfan. Notiere hierzu möglichst detailliert alle möglichen Informationen, wie z.B. das Alter, Geschlecht, der Wohnort, Hobbys, die Familiensituation, politische Ansichten, das äußere Erscheinungsbild, Träume/Ziele und alles, was dir sonst noch einfällt.

    Deiner Kreativität beim Basteln deines Fans sind keine Grenzen gesetzt. Die Erstellung eines solchen Prototypen kann es ungemein erleichtern, deine Aktivitäten nach deiner Zielgruppe auszurichten, und bringt dich vielleicht sogar auf ganz neue Ideen für interessante Inhalte.

    Anfangen und vor allem dranbleiben

    Keine Frage, einen Instagram Account professionell zu betreiben ist arbeits- und zeitintensiv, doch das ist das Musizieren auch. Beides kann aber auch, spätestens dann, wenn die ersten Erfolge zu verzeichnen sind, richtig Spaß machen. Sei aber nicht zu streng mit dir und bedenke, dass die ersten Follower immer die schwierigsten sind.

    Anfangen und dranbleiben! / © Adobe Editorial

    Doch wenn es gut läuft und du dranbleibst, wird das Wachstum deiner Reichweite exponentiell steigen.

    Wir wünschen dir hierfür viel Erfolg, die richtigen Ideen und dass Du auf diesem Weg viele Momente der Freude erlebst, die du mit deinen Fans teilen kannst.


    Unser Autor Nikolai Schöbel ist freier Journalist und betreibt erfolgreich das Marketingportal musik-marketing.net. Fragen und Anregungen könnt ihr entweder hier unten in die Kommentare oder direkt an Nikolai stellen: redaktion@musik-marketing.net

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    Nikolai Schöbel
    Nikolai Schöbel arbeitet als Musik- und Onlinemarketer. Er ist Werbekaufmann mit Spezialisierung auf Musik- und Onlinemarketing. 2012 gründete er das Musik-Marketing-Magazin musik-marketing.net. Mit seinem Magazin unterstützt, berät und informiert er Einzelkünstler und Bands über Entwicklungen, Ereignisse und interessante News der Musikbranche. Nikolai arbeitet als Journalist und als gelisteter Referent bei der IHK Niederbayern und Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz zu den Themen Online Marketing, Social Media und Suchmaschinenmarketing. Er ist Online Marketing Manager seiner eigenen Marketing-Agentur. Hier berät er große und mittelständische Unternehmen, entwickelt Internetauftritte und hält Workshops im Auftrag der Communiacs GmbH & Co.KG. Nicolai betreibt ein Musiklabel mit Studio: pronicsmusic.de, ist Mitglied der Rockband “Kopfkino”, schreibt Songs und ist als Musikproduzent tätig.
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