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    StartMarketingMerchandisingDer Bandpusher: Merchandising!
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    Der Bandpusher: Merchandising!

    Merch-Shirt

    “T-Shirts, Feuerzeuge, irgendwelche Gimmicks – das alles herstellen zu lassen, kostet ein Haufen Geld! Doch davon habe ich nix übrig. Ich will Musik machen und wenn ich mit meinen Konzerten etwas Geld verdient habe – dann kann ich ja mal ein paar T-Shirts bedrucken lassen …”

    Auch in der Musik: Es geht um Kundenbindung

    Wenn Du nach Erfolg strebst und Fans bekommen willst, sind neben Deiner Musik die Fanartikel eine der wichtigsten Stufen zum Erfolg! Ich möchte Dir zeigen warum Merchandising so wichtig für Dich ist und welche Fanartikel Dich direkt weiter bringen.

    Du möchtest als Band oder Solo-Artist Deine entstehende Fangemeinde enger an Dich binden? Lies hier wie Fanartikel dazu beitragen und Deine Popularität weiter erhöhen.

    Wer sind meine Fans?

    Deine Fans definieren sich zum einen über Deinen Musikstil. Dein Carisma bzw. Image und das Deiner Bandmitglieder ist ein zweiter Identifikationspunkt. Welche Inhalte – beispielsweise in Deinen Texten – willst Du transportieren? Du bzw. Deine Band baut nach und nach ein Image auf, das entweder, forciert durch Eure Fans, einfach entsteht, oder Du kreierst ganz bewusst ein Image, dass Dir gefällt.

    Auch dabei hilft Dir der Verkauf von Merchandise-Artikeln. Identifizieren sich Deine Fans mit den Merch-Produkten, identifizieren sie sich mit Dir. Du siehst diese Wechselwirkung, die da entsteht? Überlege Dir (wenn Ihr eine Band seit, in einer Art Brainstorming) wen Du mit Deiner Musik genau ansprechen willst und baue dann Deine Popularitätsstrategie dementsprechend auf.

    So entstehen die Ideen für coole Merch-Artikel! Seid Ihr ´ne harte Metaltruppe oder bist Du ein Singer/Songwriter? Du sprichst hier zwei total verschiedene (Fan-)Typen an, die jeweils auch auf unterschiedliche Gimmicks abfahren.

    Es geht um Identifikation

    Ob das Fanshirt aus nachhaltiger Produktion stammt oder nicht, ist einem Metalfan eher juppe (auch wenn bei den Schwermetallern das Thema Nachhaltigkeit immer wichtiger wird) als einem Fan, der auf Liedermachermucke mit politischen Inhalten abfährt. Für den wäre das “Nachhaltigkeitslabel” ein ernster Kaufgrund.

    Du brauchst also Ware mit der sich Deine Fangemeinde bestens identifiziert. Ein dritter Identifikations- und Kaufgrund ist eine gute Qualität der T-Shirts etc. In der Regel nervt es ganz schön, wenn die Klamotten schon nach´m 2. Mal waschen lapprig und ausgeleiert sind, oder gar der Aufdruck des Logos verwaschen aussieht.

    Punx und Punkbands sind die einzigen, die schmuddelige T-Shirts zu ihrem Markenzeichen machen können.

    Welche Fanartikel kommen für mich in Frage?

    Stichwort Bandlogo: Kreiert eine Marke, werdet Teil dieser Marke

    Dein Logo ist das A und O Deiner Identifikationsstrategie! Das muss wirken, es muss richtig gut aussehen! Ich habe Bands auf Konzerten erlebt, die – obwohl – Vorgruppe mehr T-Shirts verkauften, weil sie sich mit einem ansprechenderen Logo – subjektiv gesehen: es war einfach schöner – präsentierten.

    Wenn Du selbst grafisch nicht so der Überflieger bist, oder es in Deiner Band niemanden gibt der einen guten Entwurf kreieren kann, zögere nicht, einen Grafiker zu beauftragen der Dir ein zündendes, grafisch ausgefeiltes, hippes Logo entwirft. Diese Kosten sind hier mehr als gut angelegt.

    Wenn Du es geschickt anstellst, kannst Du mit Merchandising-Artikeln bald genauso viel oder sogar mehr Geld verdienen, wie mit mit Deinen Konzerten! Überleg´ Dir mal was Dich/Euch an so einem Merch-Stand interessieren würde. Was würdet Ihr kaufen? Wieviel Geld seid Ihr bereit für Merch-Artikel zu bezahlen?

    Deine Fans stehen auf alles, was sie mit Dir in Verbindung bringt.

    Dabei wäre ein Werbekuli eher was für eine Partei, doch bei Musik isser etwas deplatziert. Ein Zippo oder Sturmfeuerzeug passt recht gut zu einer Metalband wenn ´s beispielsweise darum geht ´ne geile Pyro (gut in Verbindung mit einem Open Air) abzufackeln …

    Nicht zu unterschätzen sind “Goodies” wie Buttons oder Aufkleber am Merchstand!Diese kleinen Giveaways werden z.B. beim Kauf eines Shirt´s mitgegeben oder die Fans stecken sich gerne mal noch einen Button extra mit ein und/oder einen Aufkleber. Aufkleber sind im Grunde die besten Werbeträger. Sie schreien regelrecht danach auf irgendwas aufgeklebt zu werden! Bei der Auswahl Deiner Artikel kannst Du Dir immer direkt die Frage nach der maximalen Werbewirkung stellen.

    Fanartikel für den kleineren Geldbeutel

    Wichtig sind auch Fanartikel, für den kleineren Geldbeutel. Ein neuer Fan kauft sich in der Regel erstmal ´nen Aufkleber oder eine andere Kleinigkeit bevor er zum T-Shirt oder Longsleeve greift.

    Was generell für einen Musikfan in Frage kommt,
    habe ich mal in einer kleinen Liste nach Prioritäten angeordnet:

    1. Klamotten. T-Shirts, Longsleeves, Hoodies sind richtig gute, weil große, Werbeflächen. Auch Caps mit Bandlogo über dem Schirm sind eine gut sichtbare Werbung für Dich. Bei den Shirts bzw. Hoodies solltest Du darauf achten, dass Du die gängigen Größen (XL, L, und seltener M bei Männern) immer vorrätig hast.
    2.  
    3. Für Frauen ist es etwas komplizierter. Achte bei Frauengrößen und -schnitten darauf was gerade Modetrend ist! XL ist für Frauenshirts eindeutig zu groß. Bei den Ladies geht Größe M und S ganz gut, eher selten ist L. Frauen achten sehr auf die Optik, d.h. das Shirtdesign ist kaufentscheidend.

    1. Aufkleber. Wichtig – der Aufkleber. Er wird überall hingeklebt und somit machen die Fans für Dich überall dort wo Dein Logo klebt, kostenlos Werbung – was will man mehr. Biete 2 Arten von Aufklebern an: Die großen aufwändig gestalteten, die du verkaufst und kleinere zur kostenlosen Mitnahme. Ideal wäre, wenn Du einen QR-Code bei beiden Varianten unterbringen kannst, der auf Deine Homepage oder Landingpage mit den nächsten Teminen und Vorverkaufsstellen weiterleitet.

    1. Sticker. Er gehört auf jede Fankutte. Entweder zum aufbügeln oder aufnähen. Biete auf jeden Fall beides an.
    1. Tour-Poster, Art-Painting mit der Band oder deines Logos oder anderes, das einen direkten Bezug zu Deiner Band oder zu Dir als Soloartisten hat. Vielleicht kennst Du einen Graffitti-Künstler, der Dich bzw. Deine Band auf eine Wand sprüht, die Du anschliessend fotografierst und daraus ein Poster machst …

    1. Feuerzeuge / Zippos. Geht immer, auch bei Nichtrauchern: z.B. zum Kerzen und/oder Teelichter anzünden.
    1. Computer-Stick mit Link zur Homepage und einer virtuellen Überraschung wie zum Beispiel ein einfaches “Computerspiel”, wo die Band in die Handlung eingebaut ist.

    Ihr könnt auch mal konzeptionell experimentieren: auf einer gerade neu rausgekommenen CD ist z.B. Ein Bumerrang abgebildet. Verkauft auf Eurem nächsten Event einfach mal Bumerrangs (natürlich mit Eurem Logo). Macht Ihr Skater-Rock? Für den größeren Geldbeutel kann es auch schon mal ein Skateboard mit Art-Painting-Logo sein. Der Phantasie ist hier keine Grenzen gesetzt …

    Wo überall biete ich meine Merch-Produkte an?

    Natürlich auf Deinen Konzerten, klar. Der klassische Merchstand bei Eurem Gig ist immer noch das effektivste Mittel die Fanartikel an den Fan zu bringen. Hier solltest Du darauf achten, das die Preise gut sichtbar an jedem Artikel prangen. Und mach´ runde Preise. Du brauchst dann weniger Wechselgeld und der Fan kann im Kopf schneller überschlagen was er ausgeben möchte, bzw. sich leisten kann.

    Der Bauchladen

    Wenn Du niemanden auftreiben kannst, der den Merch-Stand während des Konzerts betreuen kann, kannst Du auch nach dem Konzert mit einer Bauchladenvariante deines Merch-Standes durch das Publikum gehen. Die Idee hintendran: Du kommst mit den Leuten ins Gespräch. Das ist die Gelegenheit für ein erstes Feedback auf die (hoffentlich) gelungene Show des heutigen Abends.

    Homepage

    Doch auch im Internet auf Deiner Homepage (siehe auch den Beitrag: “Wie gestalte ich eine richtig gute Homepage?” unter Menüpunkt “Selbstvermarktung” ) kannst Du Dich richtig gut mit Deinem Merch-Programm präsentieren. Ein Shopsystem (Beitrag?) dafür ist heutzutage schnell eingerichtet.

    Social Media

    Natürlich muss Deine Website ordentlich promotet (Social Media Promo – Beitrag?) werden, bevor Du dort Umsätze generieren kannst. Auf Deinen Konzerten und auf Facebook kannst Du damit anfangen. Auf Konzerten mit einem QR-Code- Aufkleber, auf FB mit einem Link zu Deiner Homepage.

    Oder Du kennst einen Kioskbesitzer oder anderes Geschäft wo Du Deine Produkte dauerhaft ausstellen und anbieten kannst. So ein kleiner Merch-Bereich im Schaufenster des Geschäfts kann durchaus ein Eyecatcher auch für den Ladenbesitzer sein. Das kommt natürlich auf Deine Produkte an.

    Habe die Club´s Möglichkeiten auch in Deiner Abwesenheit Fanartikel anzubieten? Eine Vitrine vielleicht? Vielleicht kannst du auch eine aufstellen lassen …

    Und dann sind da noch Freunde, Bekannte und – Fans denen Du ein gewisses Kontingent an Merch-Material zur Verfügung stellen könntest.

    Andreas Cattarius
    Andreas Cattarius hat an der Fachhochschule Kaiserslautern Innenarchitektur studiert. Im Jahr 1995 gründete er mit Freunden den Live-Club „Fillmore Kaiserslautern“ und in den darauffolgenden Jahren machte sich dieser Liveclub überregional einen Namen mit erfolgreichen Konzerten für die Alternativszene. Als DeeJay und Talentscout entwickelte er eine Nase für Musik-Trends der alternativen Szene und förderte die lokale Musik- und DeeJay-Szene. In dieser Zeit erwarb er erste Kenntnisse im Schreiben von Bandbeschreibungen der Künstler, die in seinem Club auftraten. Er lernte was erfolgreiches Eventmarketing bedeutet und machte sich einen Namen als überregionaler Veranstalter für innovative Bands. Als Redakteur für das Kaiserslauterer Stadtmagazin „Pavillon“, hier zuständig für die Rubrik „Szene“, entwickelte er seine journalistischen Fähigkeiten. 2002 ließ er sich zum „Internetapplikationsentwickler“ ausbilden und erlernte das „Handwerk“ des Webdesigns. Er entwickelte bereits 2003 im Team einen Online-Lieferservice für Pizzas in Worms. Seit 2018 gehört er fest zum „Kunstgriff-Event“ Team.
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