HK Audio Polar 12MK2 in der Praxis – Der Bestseller unter den Säulensystemen jetzt noch besser

High Emotion … © HK Audio

Heute freue ich mich besonders auf den Praxistest mit dem neuen HK Audio Polar 12MK2 Säulensystem , dem überdurchschnittlichen Upgrade der schon zehn Jahre alten, sehr beliebten Urversion. Geliefert wurden zwei Sets, so dass ich mich auch an – auf den ersten Blick – erstaunlich große Herausforderungen her­an­trau­te. Eines dann doch schon vorab: Mit der Testreihe war ich persönlich mehr als zufrieden. Das Ergebnis könnt ihr euch unten im 2. Video anschauen …

Die HK Audio Polar 12MK2  ist ein durchdachtes Upgrade der ohnehin beliebten POLAR-Serie  und liefert spürbar mehr Kontrolle, mehr Druck und ein professionelleres Handling. Im Härtetest mit etwa 800 Personen in einer schwierigen Halle blieb das System souverän und hatte jederzeit Reserven. Bluetooth-Stereo, neues DSP, Holz-Subwoofer und TWS machen die MK2 zur wahrscheinlich stärksten All-In-One Säule ihrer Klasse …

HK Audio POLAR 12 MK2: Was die neue Generation wirklich kann

Mehr Punch, mehr Kontrolle, mehr Komfort – und jetzt auch Bluetooth-Streaming in Stereo – HK Audio  verspricht viel, und im Test hält die neue POLAR 12 MK2  dieses Versprechen erstaunlich konsequent ein.

Die zehn Jahre alte POLAR 12  ist ein System, das sich in der Praxis durchgesetzt hat, weil es einfach zu bedienen ist und eine grundsolide Performance bietet: kein Firlefanz, solide Leistung und ein Klang, der weit über die Preisklasse hinausgeht. Die MK2  wirkt da wie die logische Weiterentwicklung. HK Audio  hat an den Stellen geschraubt, an denen im Alltag wirklich etwas zu holen ist: Material, DSP, Handling, Bluetooth, Sound, Pegel.

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Dabei ist ein System herausgekommen, das der Polar-Maxime treu bleibt, aber in wesentlichen Punkten so weit verbessert wurde, dass unter´m Strich dann doch ein deutlicher Qualitätssprung gelungen ist. Wir haben diese neue Version ausführlich getestet, gemessen und vor allem unter realen Bedingungen hart rangenommen. Doch zuvor schauen wir uns Technik und Features an, denn die sind die Grundvoraussetzung für eine gute Perfomance.

Erster Eindruck – reifer, wertiger, stabiler

Schon beim Auspacken fällt auf, dass HK Audio  es ernst meint. Das auffälligste Upgrade ist der Wechsel von einem Kunststoff-Subwoofer zu einem leicht vergrößerten Multiplex-Gehäuse. Das bringt nicht nur bessere Stabilität, sondern wirkt sich direkt auf den Klang aus: Der Bass ist trockener, definierter, kontrollierter. Dazu kommt:

• robusteres Stecksystem ohne Spiel
• Säulen aus resonanzarmen Aluminium
• klareres Bedienlayout, aktualisierte Bedien- und Leistungstechnik
• praxisgerechte Transporttaschen im Lieferumfang
• spürbar professioneller Gesamteindruck

Der Aufbau bleibt bei aller Aufwertung kinderleicht: Subwoofer hinstellen, Säule zusammenstecken, Strom dran — eine halbe Minute, und das System steht spielfertig auf der Bühne. Das schöne dabei: Wer die gut 2m Gesamthöhe nicht benötigt, lässt einfach den Spacer weg und hat sofort eine verkürzte Version. .

POLAR 12 MK2 im Überblick

HK Audio  sieht die POLAR-Serie  weiterhin als All-in-One-Lösung für DeeJays, Singer-Songwriter, Duos, kleine Bands und Präsentationen. Die MK2  wirkt dabei deutlich erwachsener.

Die wichtigsten Eckdaten

• 2000 W Peak-Leistung (Peak), gut für bis zu 130 dB SPL
• Abstrahlverhalten 120° x 30° (H x V)
• Plywood-Subwoofer / Resonanzarme Alu-Säule
• 4 Kanal Mixer (2x Mic/Line mit 48V für Condenser Mikros), Instrument, Stereo Cinch. Alles mit Pegelregler und Pegelanzeigen
• Bluetooth 5.0 mit TWS-Stereo
• XLR Out zum Anschluss weiterer Einheiten oder für Recording / Streaming
• DSP mit Limiter, 3-Band-EQ, Presets & 5 User Szenen
• Farbdisplay + Encoder
• USB-C Ladeanschluß
• Kein nerviges Lüftergeräusch oder Staubansammlung in der Elektronik durch Konfektionskühlung
• Höhe (Aufgebaut) 213 cm, Gewicht 28,5 kg
• Komplett mit Hülle für den Subwoofer und stabiler Transpottasche für die Säule

Ein tabellarischer Vergleich: 1. Generation vs. Upgrade

Diese Liste zeigt sehr klar, dass die MK2  keine kosmetische Modellpflege ist, sondern eine echte Weiterentwicklung. Der moderate Aufpreis rentiert sich in jedem Fall.

Handling & Ergonomie der HK Audio Polar 12MK2 – mobile Praxis, wie sie sein muss

Die POLAR 12 MK2  ist eine typische „eine Person schafft’s locker“-Anlage. Durch ihre modulare Bauform bleibt sie extrem mobil:

• 2 Griffe am Subwoofer, einer mittig oben, einer am Boden machen das Handling easy. Der Bass kann in einer Hand getragen werden. Mit der 2. Hand am 2. Griff lässt sich der Bass leicht auf eine Bühne oder in den Kofferraum heben.
• Säule und Spacer werden gut geschützt in einer stabilen dick gepolsterten Tasche transportiert. Durch den Schulterriemen kann sie ohne weiteres umgehängt auf dem Rücken getragen werden.
• Das neue Stecksystem rastet sauber ohne Spiel ein — wichtig, wenn man auf unebenen Bühnen oder Outdoor arbeitet.

Übrigens ein kleiner Trick für Profis: Wenn ihr die Säule einmal nicht auf dem Bass nutzen wollt: Der elektronische Kontakt ist kompatibel mit 6.35mm Klinkensteckern (siehe unten).

Hörsession mit der HK Audio Polar 12MK2

Die erste Frage beantwortet sich automatisch nach dem Einschalten. Ist die Anlage ruhig oder produziert sie Eigengeräusche wie Sirren, Brummen oder Rauschen: Aber hier ist alles Tip-Top. Angenehme Stille, auch bei aufgedrehten Pegelstellern. Gut so, denn so kann die HK Polar 12 MK2  auch in sensibler Umgebung genutzt werden, zumal die Kühlung der Elektronik auch ohne Lüfter gewährleitet ist.

Klang & Performance der HK Audio Polar 12MK2– mehr Definition, höherer Pegel

Klanglich ist die MK2  eindeutig erwachsener. Sprache und Musik, quer durch den Garten, macht in allen Stilrichtungen Spaß. Auch hier hört man direkt, wo das neue System nachlegt. Musik jeglicher Coleur sowie Sprache werden authentisch und mit sauberem tansparenten Sound reproduziert.

Der Bass ist knackiger und kontrollierter. Die Mitten stehen deutlich und unverfärbt darüber, die Höhen sind fein, luftig, aber nicht nervig — ein häufiger Schwachpunkt vieler Säulensysteme. Sprache wird sehr deutlich wiedergegeben, Musikhören wird in jeder Lautstärke zum Vergnügen. Persönliche Soundvorstellungen können leicht eingestellt werden: Es gibt die 3 Grundvoicings, den 3-Band EQ mit variablen Mitten und zusätzlich über dem variabel einstellbaren Pegel des Subwoofers.

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Tonal lässt sich das System so beschreiben:

• Bass: trocken, kraftvoll, mit guter Ankopplung an die Säule, bis unter 40 Hz nutzbar
• Mitten: präsent, sauber, tragfähig
• Höhen: seidig, fein aufgelöst

Die MK2  wirkt deutlich präziser als die Vorgängerin — und das ist gut. Sie klingt neutraler, professioneller, insgesamt „griffiger“. Das dürfte großenteils an den aktuell verwendeten Materialien liegen (Holz im Bass, Alu in der Säule). Und ganz nebenbei bringt das Ganze auch noch 3 dB Pegelgewinn. Beim Maximalpegeltest griffen die Limiter recht unauffällig, das Klangbild blieb weitgehend konsistent. Im Maximalpegeltest erreichten wir locker knapp über 125 dB SPL, das ist schon sehr nah an den Herstellerangaben.

Messungen

Sie zeigen einen:

• linearen Grundcharakter,
• moderaten Basslift um 60 Hz und eine
• breite, gleichmäßige Abstrahlung bei vertikal enger gerichteter Abstrahlung.

Genau das sorgt dafür, dass die POLAR  selbst in schwierigen Räumen überraschend homogen bleibt.

Bedienung

Das neue Display ist ein sinnvolles Upgrade ohne „Rate mal, welcher Regler das war“ – Momente. Die Menuewahl erfolgt super simpel über eine Ein-Knopf Bedienung. Außerdem bietet das System:

• 3-Band-EQ
• Sound Voreinstellungen (Music, Voice, DeeJay)
• verständliche, klare Pegelanzeigen
• Pegelsteller für jeden der 4 Eingänge ( Instr. / Line / Mik mit schaltbarer Phantomspeisung, Bluetooth)
• Stufenloser Sub Regler
• USB-C Ladebuchse zur Versorgung von z.B. Mobiltelefonen

Auch ansonsten alles supereasy: Einstecken, am jeweiligen Poti die Lautstärke regeln, fertig. Keine komplizierten Menues, keine versteckten Funktionen. So macht die Bedienung Spaß. Ich behaupte mal, es ist unmöglich, das System nicht zum Laufen zu bringen.

Bluetooth & TWS – echtes Stereo auf 2 Systemen

Die MK2  kann nicht nur Bluetooth-Streaming, sondern erstmals auch TWS (True Wireless Stereo). Soll heißen:

• zwei POLAR 12 MK2  koppeln
• kabellos
• echte Links/Rechts-Trennung
• sauber, stabil und ohne merkliche Latenz

Für kleine DeeJay-Sets oder Präsentationen ist das ein echter Komfortfaktor. Und ja – es funktioniert zuverlässig. Auch angenehm: Die HK Polar 12  bringt direkt einen USB-C Ladeport mit, so hat auch das Handy bei Partymarathons direkt eine elektrische „Tanksäule“ … Hier jetzt ein Video von HK Audio:

Praxis-Highlight – mehr als 800 Personen in schwieriger Halle

Jetzt kommt der Teil, der im echten Leben zählt. Überraschung: die Praxis schlug das Datenblatt! Wir betreuten eine Veranstaltung, die man als Techniker*in nicht unterschätzen sollte: Eine akustisch schwierige Halle, die ca. 30 m lang ist und viele glatte unbedämpfte Oberflächen besitzt. Dazu kommt noch eine hohe Decke und damit verbundener langer Nachhallzeit. Aufgabe war es, ein gemischtes Programm aus Sprache, Jazz, Bigband, Chören zu präsentieren – bei mehr als 800 erwarteten Gästen. Kurz gesagt: Ein Albtraum für kleine Systeme.

Und genau hier wurde die POLAR 12 MK2  richtig interessant. Ich hatte zwar ein ausgewachsenes PA System in der Hinterhand, war aber mutig genug, mir die Polar 12  als Frontsystem auszuprobieren.

Soundcheck

Schon in den ersten Minuten war klar: Der Holz-Sub macht sich bezahlt. Runder, präziser Bass, der auch mit der Bassdrum einer Bigband gut klarkommt.

Erster Soundeindruck Polar 12MK2  in der leeren Halle – die Säule verteilte das Signal erstaunlich gleichmäßig über die Tiefe des Raums. Jazz wirkte dynamisch und fein, die Bigband bekam ihr Fundament, und Sprache war glasklar. Nachdem ich das komplette Bühnensystem fertig eingerichtet hatte, übernahm mein technischer Partner Patrik Andre  das Mischpult im …

… Livebetrieb

Während des Events hatte das System gut zu tun, aber es kam nie an seine Grenzen:

• kein Limiterpumpen
• keine Kompression
• keine tonale Verfärbung bei Pegel

Selbst als die vollständige Bigband loslegte, spielte die POLAR  souverän mit. Es war beeindruckend, wie erwachsen sich diese kompakte Anlage verhalten hat. Übrigens musste ich am Master-EQ des X-32 Mixers nur wenige, hauptsächlich durch Raumresonanzen bedingte -Bänder ziehen. Auch war Feedback zu keiner Zeit ein Thema. Am Ende der Veranstaltung waren alle zufrieden. Hier im Video hört ihr live aufgenommene Soundproben (Aufnahmekamera: Eine einfache Panasonic HC V 777) mit einem abschließenden Statement von Patrick zur HK Audio Polar 12MK2 :

Noch mehr Druck im Bassbereich mit der Suberweiterung gefällig: Dann gibt es den HK Audio Sonar SUB 15 D. Das ist ein aktiver 15″ Subwoofer, der einfach per XLR Kabel mit dem Mix-out der Polar verbunden wird. Damit lassen sich auch Clubs mittlerer Größe mit anständig Bassdruck fahren.

… Einsatzbereiche

Die POLAR 12 MK2  fühlt sich besonders wohl bei:

• Singer-Songwriter
• Akustikduos
• kleine bis mittlere Bands (mit vorgeschaltetem Mischpult für Kanalanzahl, Effekte, Monitore)
• DeeJays bis 300 Personen bei mittlerer Lautstärke
• Präsentationen & Moderationen
• in Clubs, Lounges und Galas

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Fazit

Eine durchdachte Weiterentwicklung mit echtem Mehrwert. Mit dem Härtetest im Hinterkopf kann ich klar sagen: Das HK Audio Polar 12MK2 Säulensystem  kann deutlich mehr, als HK Audio  offiziell kommuniziert. Die HK Audio POLAR 12 MK2  ist das, was man sich von einer zweiten Generation wünscht – mit:

• mehr Kontrolle,
• mehr Druck,
• besserem Handling,
• Bluetooth-Stereo,
• professionellem DSP,
• präzisem Holz-Sub und
• souveränem Klang auch bei großen Veranstaltungen.
• Dabei ein mehr als fairer Preis (zum Testzeitpunkt ca. 1.100 €)

All diese Punkte lassen das System nicht nur besser klingen, sie machen es besser nutzbar. Somit ist die HK Audio Polar 12MK2 ein hervorragendes Werkzeug, das seine Nutzer bei der Arbeit unterstützt— zuverlässig, erwachsen und klar darauf ausgelegt, im Alltagsbetrieb hervorragende Ergebnisse zu liefern. Ein würdiges Upgrade und vermutlich für Viele das neue „Immer dabei System“

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