Seminar: Induktive Höranlagen

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    Induktive Höranlagen werden eingesetzt, um Schwerhörigen das Hören in akustisch schwierigen Umgebungen zu erleichtern. Dabei wird über eine in der Regel im Fußboden fest installierte Induktionsschleife und mit einem speziellen Verstärker ein elektromagnetisches Feld erzeugt. Schwerhörige können ihr Hörgerät auf die integrierte T-Spule umschalten und somit das Audiosignal direkt und unverfälscht empfangen.

    Die Funktion einer induktiven Höranlage an sich ist vergleichsweise einfach. Um einen optimalen Betrieb zu gewährleisten, muss die Anlage jedoch auf die entsprechende Applikation angepasst und mithin detailliert geplant werden – insbesondere, wenn die Anlage normgerecht nach IEC 60118-4 arbeiten soll. Hier hilft der Univox Loop Designer. Als Web-Applikation kann er quasi von überall mit einem Browser gestartet werden. Als Ergebnis der Simulation mit dem Loop Designer erhält man eine Skizze des Schleifen-Designs und Informationen zu den benötigten Komponenten wie Kabel und Verstärker.

    Im Seminar werden zunächst die Grundlagen induktiver Höranlagen erörtert und anschließend die Vor- und Nachteile verschiedener Schleifen-Designs besprochen. Anschließend wird die Arbeit mit dem Univox Loop Designer erlernt und in praktischen Übungen vertieft. Dazu werden experimentell einige Schleifen aufgebaut und die Messung und Inbetriebnahme mit dem Univox FSM 2.0 durchgeführt.

    Zielgruppe

    Das Seminar richtet sich an alle, die induktive Höranlagen planen oder installieren.

    Programm

    • Funktion induktiver Höranlagen
    • Unterschiedliche Schleifen-Designs (Perimeterschleifen, Super Loop Systeme etc.)
    • Planen mit dem Univox Loop Designer
    • Praktische Übungen
    • Messung und Inbetriebnahme nach IEC 60118-4

    Hinweise

    Die Teilnehmer benötigen ein Notebook, um online auf den Univox Loop Designer zugreifen zu können.

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    Andreas Cattarius hat an der Fachhochschule Kaiserslautern Innenarchitektur studiert. Im Jahr 1995 gründete er mit Freunden den Live-Club „Fillmore Kaiserslautern“ und in den darauffolgenden Jahren machte sich dieser Liveclub überregional einen Namen mit erfolgreichen Konzerten für die Alternativszene. Als DeeJay und Talentscout entwickelte er eine Nase für Musik-Trends der alternativen Szene und förderte die lokale Musik- und DeeJay-Szene. In dieser Zeit erwarb er erste Kenntnisse im Schreiben von Bandbeschreibungen der Künstler, die in seinem Club auftraten. Er lernte was erfolgreiches Eventmarketing bedeutet und machte sich einen Namen als überregionaler Veranstalter für innovative Bands. Als Redakteur für das Kaiserslauterer Stadtmagazin „Pavillon“, hier zuständig für die Rubrik „Szene“, entwickelte er seine journalistischen Fähigkeiten. 2002 ließ er sich zum „Internetapplikationsentwickler“ ausbilden und erlernte das „Handwerk“ des Webdesigns. Er entwickelte bereits 2003 im Team einen Online-Lieferservice für Pizzas in Worms. Seit 2018 gehört er fest zum „Kunstgriff-Event“ Team.